Klein aber Bämm! Mit Lombego Surfers & Top Down

Sie ist wieder da, die kleine Konzertreihe mit ganz viel Bämm! Zwei Bands, kleine Bühne, laute Gitarren, kühles Bier, was will man mehr!

Lombego Surfers: Trends spülen viele Rockbands nur ans Land, um sie mit der nächsten Welle zu ertränken. Nicht so die Lombego Surfers. Seit 1989 reiten die drei Recken aus Boston und Basel mittlerweile durch Europa. Strömungen lassen sie kalt. Sie folgen nur den Freibeuterflaggen, die ihnen Dirk Bonsma auf die Knochen zeichnet. Wo sie anlegen, lockt zwar meist kein Gold. Ein Fass Rum, Whisky oder Bier reicht dem Trio jedoch zum Anzetteln einer deftigen Surf’n’Roll-Meuterei. Zu schweisstreibend, rau und dreckig? Go eat shit and die! Mit Gitarre, Bass und Schlagzeug entern sie Stadt um Land, weshalb ihnen die Presse unlängst Titel wie «Legenden der Leidenschaft» oder «The Gods of the Underground» verlieh. Uuhhhhh, spooky – aber nicht unverdient. Just in Zeiten wo andere Kultbands wie Dead Moon die Segel streichen, gewinnt die Mission der Lombegos an Wichtigkeit: Keep it real and stripped down to the bones! Das neue Album „The High Side“ kam 2022 auf den Markt!

Top Down sind ein Lo-Fi Garage Punk Trio aus Portland und Deutschland, welche sich 2015 gegründet haben. Kurz nach der Gründung der Band nahm Fred Cole (Dead Moon, Pierced Arrows, The Rats) das erste musikalische Ergebnis der Band zu Hause auf und produzierte es, woraus schließlich eine 7″ entstand, die im Mai 2016 bei Voodoo Doughnut Recordings erschien.

Das Debütalbum von Top Down, Rough Roads (2017), ist eine Reise ohne Ziel. Kraftvolle Gitarrenriffs, eingängige Zeilen & Melodien und ein harter Schlagzeugbeat nehmen den Passagier mit auf einen Roadtrip ins Nirgendwo durch eine zerklüftete Landschaft, die Geschichten von Liebe und Scheitern, Zweifeln und Widersprüchen und endlosen Kämpfen und Versuchungen erzählt. Mal schnell, mal langsam, mal laut und mal leise, durchdrungen von einem Lo-Fi-Sound. Und wenn alles Vertraute am Horizont zerfließt, weiß man schon: Je weiter man sich entfernt, desto klarer sieht man.

Türöffnung: 20.00 Uhr